Kocheler SPD unterstützt die Walchenseer bei ihrer Demo gegen Verkehrsüberlastung und rücksichtslose Besucher

SPD Kochel

16. Oktober 2019

Bei schönstem Herbstwetter an einem Sonntag im Oktober 2019 waren bereits um 9.15 Uhr alle Plätze auf dem Großparkplatz der Herzogstandbahn belegt und die Zufahrt wurde wegen Überfüllung geschlossen. Im Ort Walchensee trafen zur gleichen Zeit immer mehr Ortsansässige und Nachbarn mit kreativen „Müllschirmen“ und Schildern am Café Bucherer ein. „Es freut uns ungemein, dass so viele unserem Aufruf gefolgt sind“, sagte Freie-Wähler-Gemeinderat Reinhard Dollrieß bei der Begrüßung der zahlreichen Teilnehmer, darunter auch Bürger aus Jachenau, Wallgau und Krün.

Auch die Kocheler SPD hat die Walchenseer bei der Demo gegen die Überlastung des Walchensee-Gebietes durch Verkehrslawinen, rücksichtslose Besucher und Vermüllung unterstützt. Mit Bernhard Schülein, Sebastian Salvamoser und Klaus Barthel (im Bild von links) war unser Vorstand gut vertreten. Andere Mitglieder unseres Ortsvereins besuchten zur gleichen Zeit die Vernissage im Franz Marc Museum.

Die Demonstranten sprachen sich nicht per se gegen Tourismus aus. Der aufgestaute Ärger richtet sich vor allem gegen „rücksichtslose Besucher“ (Mit-Organisator Frank Sommerschuh), die zum Beispiel Einfahrten zuparken, Müllberge hinterlassen oder sogar nachts in verbotenen Bereichen campieren. Die Walchenseer fordern mehr Kontrollen von den Behörden und höhere Strafen, etwa für Wildparker am Südufer. Man wolle, dass „den Ignoranten der Straßenverkehrsordnung der Kampf angesagt werde“, forderte Sommerschuh in seiner Rede und erntete dafür lautstarke Zustimmung. „Wir schätzen unsere Gäste“, sagte Sommerschuh ausdrücklich, „aber wen wir nicht schätzen, sind Gäste, die sich nicht zu benehmen wissen.“

Die Kochler SPD wird auch bei diesem Thema am Ball bleiben, denn die Verkehrslawine belastet regelmäßig auch Kochel und die umliegenden Orte.

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