Demokratie lebt von Alternativen - Kocheler SPD lehnt Einheitsliste ab

23. Oktober 2019

Die SPD in der Gemeinde Kochel am See war immer offen für alle Mitbürgerinnen und Mitbürger, die ein gemeinsames Verständnis der Gestaltung der Zukunft unseres Gemeinwesens und des Stils des Umgangs miteinander verbindet. Auf unserer Liste zur Wahl des Gemeinderats standen stets auch Bewerberinnen und Bewerber ohne Parteizugehörigkeit. Sacharbeit zum Wohl der Gemeinde standen und stehen für uns stets im Vordergrund - mit beachtlichen Erfolgen.

Demokratie braucht Alternativen - für mehr Transparenz und Bürgerbeteiligung

Was uns verbindet, sind gemeinsame Grundsätze und Ziele. Auf einer Einheitsliste, wie sie der Bürgermeister anstrebte, wird nicht deutlich, wer für was steht. Auch in unserem Dorf mit seinen Ortsteilen und über 4000 EinwohnerInnen kennt nicht jede/r jede/n. Wir wollen, dass die mündigen Bürgerinnen und Bürger sich orientieren und eine sachbezogene Wahlentscheidung treffen können.

Derzeit gibt es viel Geheimdiplomatie und zu wenig Informationen, zu viel nichtöffentliche Beratungen und zu wenig Dialog nach außen. Wir wollen ein Höchstmaß an Transparenz und Bürgerbeteiligung. Unterschiedliche Meinungen, die es immer gibt, müssen erkennbar sein.

Wir wollen, dass sich möglichst viele unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger für die Arbeit des Gemeinderates interessieren, sich engagieren und an der Wahl beteiligen. Dazu rufen wir alle auf, auch zum Mitmachen auf unserer offenen Liste.

Wir wollen bessere Chancen für jüngere und neue Kandidatinnen und Kandidaten als eine Einheitsliste sie bieten kann. Das gilt auch für die verschiedenen Ortsteile.

Aus diesen vielfältigen Gründen hat der SPD-Ortsverein dem Bürgermeister mitgeteilt, nicht für eine Einheitsliste zur Verfügung zu stehen.

Eine Einheitsliste ist kein Mittel gegen Wahlmüdigkeit, ein spannender und fairer Wahlkampf schon!

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