Auf Einladung der Kochler SPD kam Ilse Nitzsche, Vorsitzende des Arbeitskreises Frieden im Kreisverband zu einem Meinungsaustausch mit Diskussion unter dem Titel "Ist Frieden möglich?" am 27.02.2015 nach Schlehdorf
16 hoch interessierte und motivierte Bürgerinnen und Bürger kamen am 27.02.2015 nach Schlehdorf in den Klosterbräu um zusammen mit Ilse Nitzsche Möglichkeiten und Lösungen zum weltweiten Frieden zu diskutieren. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Ortsvorsitzenden Thomas Weißenborn, der auch gleich zu Beginn die drei größten Krisenherde der Welt ansprach, stellte Ilse Nitzsche zunächst in einem Kurzreferat die Arbeit, Organisation sowie bisher durchgeführte und geplante Vorträge und Veranstaltungen vor. Schwerpunkt des danach von Thomas Weißenborn und Bernhard Schülein moderierten Abends war natürlich die Ukraine-Krise und die Politik von Wladimir Putin sowie der Nato, der EU und dem Westen. Hierbei kristallisierte sich heraus, dass der Westen und die USA hier im Vorfeld der Krise zahlreiche Fehler gemacht hatten. Außerdem wurde vehement gefordert, Putin wieder auf Augenhöhe zu begegnen und ihn auch zum G7-Gipfel nach Ellmau einzuladen. Daneben wurde ein offener Brief des Arbeitskreises an Bundeskanzlerin Merkel, Vizekanzler Gabriel und Außenminister Steinmeier auszugsweise vorgelesen, in dem gefordert wird, keine Waffen in die Ukraine zu liefern. Einzig Frank-Walter Steinmeier antwortete durch einen Referenten auf diesen Brief; hier wird der Arbeitskreis weiter dran bleiben. Eine weitere Rolle spielte auch der IS-Terror und der Terrorismus insgesamt, wobei hier ebenfalls gefordert wurde, keine Waffen an entsprechende Finanzierungsländer (Saudi Arabien) zu liefern. Als Fazit der zweistündigen intensiven Diskussion eines rundum gelungenen Stammtisch-Abends der Kochler SPD kann festgehalten werden, dass eine aktive Friedenspolitik möglich ist, wenn engagierte Bürgerinnen und Bürger hier den Druck auf die verantwortliche Politik durch zahlreiche Maßnahmen aufrecht erhalten.